Lagerblog Sola'19
Samstag 13.07.19
Morgens haben wir uns im Pfarreiheim getroffen und nachdem wir die Fahrräder parkiert hatten, durften die TN die Lager T-Shirts und den Notfallbändel entgegen nehmen. Ebenfalls durften die Teilnehmenden ihre Wünsche und Hoffnungen aufschreiben.
Kurze Zeit später hielten wir unseren Gottesdienst ab. Währenddessen kam ein Leiter hereingeeilt (zuvor hatte sein Handy geklingelt), um uns die Nachricht zu überbringen, dass wir zu wenig Geld auf unserer Karte haben, um das Essen zu bezahlen. Ein Pirat übergab uns eine Karte, die uns zum Schatz führte. Zusammen stiegen wir schnell auf die Velos und fuhren zu diesem Punkt. Am besagten punkt fanden wir einen Sack voll Geld. Mit diesem wollten wir schnell zum Lagerplatz fahren. Kurz vor dem Lagerplatz wurden wir von jemandem beraubt und mussten ohne Geld zum Lagerplatz.
Am Zeltplatz angekommen gabe es einen feinen Zwipf. Danach haben wir zusammen die Schlafzelter aufgestellt und eine Führung über den Zeltplatz erhalten, wonach es schon bald einen super feinen Znacht gab. Nach dem Nachtessen trafen wir uns unter dem Sarasani und spielten alle zusammen ein Kennenlernspiel.
Da es auch Regel braucht, haben wir auch diese noch angeschaut.
Später sind wir um das Feuer gesessen und alle Leiter haben sich vorgestellt. Auf ein tolles Lager hoffend entzündeten wir zusammen den Lagergeist und sangen noch ein Lied.
Nach dem Anfang der Gute-Nacht-Geschichte machten wir uns alle bereit zum Schlafen.
Sonntag 14. Juli 2019
Heute Morgen starteten wir mit einem Böckligumpen in den Tag. Nach einem leckeren Sonntagszopf zum Morgenessen verkündete uns ein Leiter genauere Details, die wir durch Nachforschungen über unseren Lagerplatzort bekommen haben. Unser Zeltplatz steht an einer Stelle, wo früher einmal eine Burg stand, die von Rittern bewohnt wurde. Einer davon war Arthur. Er ist auch noch der letzte, der heute noch bekannt ist. Für uns ergibt das Sinn. Denn wir denken, dass er derjenige war, der unser Gold gestohlen hat.
Da wir jetzt wissen, dass er in unserer Nähe sein soll, möchten wir unseren Platz aufrüsten. Deshalb ging es nach dem Essen weiter mit diversen Bauten; Schutzmauer, Speerständer, Speere, etc.
Am Nachmittag ging es in derselben Art weiter. Wir rüsteten aber unsere eigenen Fähigkeiten auf.
Mit Seilziehen, Güggelikampf, Sockenkampf, Balkenkampf, Hindernislauf und vielem Mehr verbrachten wir einen großartigen Nachmittag.
Am Abend veranstalteten wir ein Spielturnier. Während der Gruppeneinteilung sahen wir den Ritter, der unser Gold gestohlen hatte. Er lief an uns vorbei, mit einer Gruppe von Beschützern. Sie trugen zwei grosse Kisten mit sich. Wir packten die Chance und stellten Arthur zur Rede. Er verteidigte den Überfall auf unser Gold damit, dass er behauptet, dass wir seinen Schatz gestohlen haben.
Wir möchten unser Gold aber nicht aufgeben und fordern Arthur heraus in unserem Spielturnier um das Gold zu spielen.
Unser Spielturnier bringen wir aber wie gestartet zu Ende und die beste Gruppe von uns wird dann gegen Arthur antreten. Da aber das Wetter nicht mitspielte und Arthur nicht gerne im schlechten Wetter kämpft, haben wir das Duell auf den nächsten Morgen verschoben.
Montag 15. Juli 2019
Nach dem wir heute Morgen geweckt wurden, begannen wir mit Dehnübungen. Diese konnten wir aber nicht zu Ende bringen, da der Ritter Arthur mit seinen Lakaien uns zum Kampf herausforderte und wir nun um den Sieg der zwei Kisten spielten. Wir haben eine Kiste für uns gewonnen und Ritter Arthur hat die zweite Kiste mitgenommen und ist abgehauen. In der Kiste, die wir für uns gewonnen haben, befand sich ein Zwirbewirbel, welcher uns noch einige Schwierigkeiten beschaffen wird.
Die Leiter fanden im Höckzelt zwei Schatztruhe, die eine war dreckig und schäbig, die andere pinkig und glitzerig. Die Jungs stritten sich mit den Mädchen, welche Kiste sie bekommen. Die Jungs entschieden sich für die pinkige, glitzrige Schatztruhe. Durch das Verhalten der Leiter entschieden wir, einen geschlechtergetrennten Morgen zu machen. Die beiden Gruppen spielten Spiele des jeweiligen anderen Geschlechtes. Die Jungs haben sich unter anderem verkleidet und die Mädchen übten sich im Armdrücken. Vor dem Mittag wurden die Schatztruhen geöffnet. Zusammen mit Süssigkeiten befanden sich darin Goldstücke und eine je eine Briefhälfte. Wir fügten die beiden Briefhälften zusammen und daraus entstand eine Botschaft von Arthur. In dieser Botschaft war enthalten, dass der Zwirbelwirbel uns schadet und wir ihn weit weg vergraben sollten. Als wir dies taten fühlten wir uns wieder normal.
Am Nachmittag erschienen Gestalten mit weisser Bekleidung. Sie verlangten von uns, dass wir ihnen den Zwirbelwirbel zurückgeben. Dies wollten wir jedoch verhindern und entschieden uns, Attrappen zu gestalten. Dies taten wir durch ein Dealergame.
Nach dem Abendessen mussten wir Geld verdienen, da vieles für die Attrappen des Zwirbelwirbels ausgaben. Mit einem Casinoabend konnten wir unser Budget wieder aufstocken. Nach der täglichen Gute-Nacht-Geschichte, gingen wir ins Bett.
Dienstag, 16. Juli 2019
Den heutigen Morgen begannen wir direkt mit dem Frühstück, um uns für einen anstrengenden Tag zu stärken. Nach dem Frühstück haben wir unseren Lunch gefasst und uns vorbereitet.
Später, beim Appell, haben wir uns versammelt und die vergangenen Vorfälle nochmal besprochen. Wir entschlossen uns, dem Licht vom Samstag nachzugehen. Als wir im Wald nach dem Feuer suchten, kam uns ein Bewohner entgegen. Der Waldbewohner kannte jemanden, der wusste wo Arthur lebt. Wir haben uns den Hinweis mit Gold erkauft und sind der Spur bis zum Kloster Fischingen nachgegangen.
Als wir beim Kloster den Lunch gegessen haben, kam uns die Kontaktperson entgegen. Sie hatte uns verraten wo sich Arthur genau aufhält. Wir mussten uns jedoch die Karte mit Gold erkaufen. Auf der Karte sahen wir, dass Arthur sehr nahe an unserem Lagerplatz wohnt. Darauf eilten wir schnell nachhause.
Als wir am Lagerplatz ankamen, sahen wir schon von weiten, dass alles verwüstet ist. Alle Tische waren umgeworfen. Am Sarasanistamm entdeckten wir unsere Mitleitenden gefesselt und geknebelt. Nach deren Befreiung, berichteten sie uns von Arthurs Überfall.
Anschliessend verpflegte uns die Küche mit Burgern. Den restlichen Abend haben wir gemütlich verschiedene Lieder am Lagerfeuer gesungen.
Mittwoch 17.7.19
Um 7.00 Uhr wurden wir vom Tageschef geweckt. Anschliessend hatten wir 30 Minuten Morgensport. Dort absolvierten wir Dehnübungen und machten Menschenslalom.
Nach dem Morgenessen rüsteten wir uns, aus Angst, dass Ritter Arthur uns angreifen wird. Wir lernten im Pioniertechnikblock, wie wir in der Wildnis überleben können. Beispielsweise lernten wir verschiedene Knöpfe, lernten, wie man richtig schnitzt und schauten uns verschiedene Zelter an und was es beim Aufstellen zu beachten gilt.
Nach dem Mittagessen gönnten wir uns eine längere Mittagspause. Es blieb Zeit um Spiele zu spielen, Bändeli zu knüpfen oder Werwölfe zu spielen. Beim nächsten Appell trafen sich alle unter dem Sarasani zum Sternenritterkampf. Damit wir am Abend einen feinen Ritterschmaus essen können, begonnen wir anschliessend zu kochen. Wir bereiteten Fruchtsalat, Gemüse, Pouletflügeli und Bratkartoffeln und diverse Saucen zu.
Als Zwischenunterhaltung vergnügten wir uns mit einer Wasserrutsche am Hang. Sowohl die Leiter, als auch die Teilnehmer hatten sichtlich Spass und versuchten sich in der Rutschlänge zu übertrumpfen. Vor dem Essen kam Richter Alexander Hold zu Besuch. Drei der Teilnehmer wurden zu einer Strafe verurteilt. Sie mussten Zitronensaft, Senf und Schoggipulver als Gemisch trinken. So werden sie ihr Vergehen hoffentlich nie mehr begehen.
Das Essen wurde anschliessend ohne Besteck, richtig ritterlich, gegessen. Da die Müdigkeit bereits einigen Kindern ins Gesicht geschrieben war, war beim nächsten Appell Treffpunkt unter dem Sarasani, mit Schlafsack. Dort wurde die Gute-Nacht-Geschichte erzählt und anschliessend durfte im Zelt noch ein wenig geplaudert werden.
Während dem Höck kam den Leitern eine gute Idee. Nun ist der beste Zeitpunkt für einen Angriff, um das Gold zurückzuholen. So wurden alle Teilnehmer geweckt. Im Spiel ging es darum, möglichst viel Gold zu erspielen, indem man bei Dealern Aufgaben löste. In alterentsprechenden Gruppen mussten sie einen Barfussweg absolvieren oder mit Wasserballonen die weissen Ritter bekämpfen.
Als genug Gold erspielt wurde, konnten wir alle beruhigt wieder schlafen gehen.
Donnerstag 18.07.19
Nach einer actionreichen Nachtaktion durften die Kinder länger schlafen als sonst um den verpassten Schlaf nachzuholen. Als die ersten Sonnenstrahlen schienen waren die ersten Kinder schon wieder auf den Beinen und am Spielen. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei, Rösti, feinem Zopf etc. haben wir ein großartiges Geländespiel im Wald gespielt. Um unseren Goldvorrat zu erweitern kämpften wir in Gruppen gegeneinander. Allerdings waren die weissen Ritter wieder da und versuchten während dem Spiel unser Gold zu erspielen. Immer wieder konnten sie uns fangen und in unserem Vorhaben einschränken. Zum Mittagessen gab es Älplermagronen vom Lagerfeuer, welches wir selbst gekocht haben.
Als wir unser verdientes Geld zählen wollten, rannten drei weisse Ritter herbei und stahlen uns unser gesamtes Geld und rannten damit weg. Um uns davon abzulenken haben wir eine Wasserrutsche aufgebaut um uns abzukühlen und um einen spassigen Nachmittag zu verbringen.
Währenddessen kochte unsere Lagerküche uns ein leckeres Menu. Es gab Omeletten, welche sehr fein waren. Nach Ämtli und Abwasch entspannten wir uns bei einem Wellnessabend.
Wie jeden Abend erzählte uns Mirco seine spannende Gutenachtgeschichte weiter und wir durften dabei ein feines Dessert geniessen. Gute Nacht!









Freitag 19.7.19
Als wir heute Morgen um sieben Uhr aufgestanden sind, haben wir uns unter den Sarasani für unseren täglichen Morgensport getroffen. Es ging um das Thema Yoga. Als wir dies abgeschlossen haben, konnten wir frühstücken. Unser nächster Block war ein Bändelikampf im Ritterstyle. Dies war für alle Kinder ein sehr anstrengender doch erfolgreicher Morgen. Beim ganzen Spiel haben natürlich auch die weissen Ritter mitgespielt. Dies war für alle Teilnehmenden eine besondere Herausforderung. Die Küche bereitete uns einen feinen Zmittag vor. Es gab Zürigeschnetzeltes mit Spätzli. Später durften die Teilnehmer einen Block selbst durchführen. Diesen haben sie während der ganzen Woche in einem Block-OK geplant. Die Leiter wurden zu Teilnehmenden und konnten bei den verschiedenen Posten mitmachen. Nach einem Einstiegsspiel konnten die Leiter und die restlichen Teilnehmenden sich auf die Posten; Sprungtuch, Seilziehen und Tanzen verteilen. Den selbst einstudierten Tanz wurde am Schluss vor allen gezeigt und bewertet. Nach den Ämtlis haben wir uns im Esszelt versammelt, um eine Gerichtsverhandlung durchzuführen. Bei diesem Block hatten die Teilnehmenden, sowie auch die Leiter sehr viel Spass. Danach hatten wir noch eine Disco. Nach vielen Tanzeinlagen hatten die Leiter Schokobananen vorbereitet. Nach diesem feinen Dessert ging es für alle schon ins Bett. So ging auch unser letzter Tag im Lager zu Ende.
Samstag 20.7.19
Am Samstagmorgen haben die Teilnehmer noch vor dem Frühstück alle ihre Sachen gepackt und die Koffer schon neben dem Esszelt platziert. Nach einem feinen Frühstück ging wurde der Zeltplatz schon grossteils aufgeräumt und abgebaut. Die Kinder haben tatkräftig mitgeholfen und so konnten wir schon alle Kinderzelte, die Dusche, den Sarasani und vieles mehr schon aufräumen und schon viel Material zurück auf die Wagen verstauen. Auf dem Lagerplatz assen wir dann noch unser Lunch und machten uns in Gruppen wieder auf den Heimweg. Die Kleinsten durften zuerst abfahren, während die Grossen noch ein wenig weiterhalfen den Platz aufzuräumen. Der Nachhauseweg war zum Glück nicht mehr so streng wie der Hinweg, da es viel mehr abwärts ging. Trotzdem kamen alle Kinder müde im Pfarreiheim Tobel an und durften dort noch den letzten Teil von Mircos Geschichte hören. Danach spielten wir noch ein paar Spiele, währenddem schon die ersten Eltern ankamen um ihre Kinder abzuholen. Nach der Fundkiste und einem grossen Tschüsskreis durften die Kinder ihren Eltern wieder Hallo sagen und mit ihnen nach Hause gehen. Das Sola 2019 war super und wir sind alle froh, ist alles so super gelaufen und dass wir keinerlei Unfälle hatten. Wir freuen uns schon aufs Sola 2020.